Die 7 wichtigsten Jobfähigkeiten – Kommunikationsfähigkeit

Kennst du die Stimme, die dir sagt: „Das kannst du nicht, versuch es besser gar nicht“? Wie oft hast du auf sie gehört? Und hast du dir manchmal auch im Nachhinein gedacht: „Ach, hätte ich es doch gemacht“ und dich über diese Stimme geärgert? Damit bist du nicht allein. In diesem Blogpost geht es um die dritte der sieben wichtigsten Jobfähigkeiten, wie auf stepstone.de veröffentlicht: Die Kommunikationsfähigkeit. Der erste und wichtigste Schritt: Nimm wahr, wie du mit dir selbst kommunizierst.

Jeder Mensch hat eine solche Stimme, wie oben beschrieben. Es ist die Stimme all unserer Erfahrungen und dessen, was wir im Laufe unseres Lebens gelernt haben. Sie hat Zugriff auf jedes Hindernis, auf das wir mal gestoßen sind und jede Verletzung, die wir erlitten haben. Denn all das ist in unserem Gehirn gespeichert. Der Auftrag dieser Stimme ist es, uns vor weiteren Schwierigkeiten zu schützen.

Das Problem: Unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen Vergangenem und der Zukunft. Es gleicht eine aktuelle Situation mit dem ab, was es bereits kennt und weiß. Und zwar mit der Absicht, uns vor Gefahren und Bedrohungen zu schützen. In Zeiten, in denen wir Menschen Jagen und in der Natur unsere Nahrung selbst beschaffen mussten, war das eine sehr sinnvolle Funktion. Auch die Emotionen, die wir angesichts von Gefahren oder Verletzungen empfunden haben, dienten letzten Endes einem Ausgleich und dem Ziel der Heilung.

Deshalb haben wir auch heute noch dieselben Emotionen in Situationen, die uns herausfordern. In der heutigen Welt sind die meisten Situationen allerdings weit weniger gefahrvoll als früher. Neue Herausforderungen können neue Türen öffnen und bedrohen ganz selten unser Leben. Unser Gehirn meint es natürlich gut mit uns, indem es uns bei jeder neuen Situation erst mal auf alle Risiken hinweist und uns deshalb alle schlechten Erfahrungen, die wir gemacht haben und alle Enttäuschungen, die wir erlitten haben, vor Augen führt.

Das ist gut und wichtig. Man sollte sich auch nicht zu sehr zu neuen Herausforderungen zwingen, wenn man sich dabei sehr unwohl fühlt. Aber: Es lohnt sich, mit sich selbst in Dialog zu treten. Denn es gibt da ja noch die andere Stimme, die sagt: Das wird bestimmt toll! Du wirst so viele neue Möglichkeiten haben. Du wirst stolz auf dich sein, dich freier fühlen und deinen Horizont erweitern.

Mein Vorschlag: Lass beide Stimmen miteinander kommunizieren. Höre in die selbst hinein. Höre den Bedenken der einen Stimme zu. Dränge sie nicht weg, bleibe aber auch achtsam, ob deine vergangenen Erfahrungen wirklich auf die jetzige Situation zutreffen. Und höre auch auf deine andere Stimme. Die kann dir sagen, was du seit der letzten schlechten Erfahrung alles dazugelernt hast und welche Stärken du mittlerweile in dir aktiviert hast. So kannst du dich auch wohlwollend und unterstützend deinen eigenen Bedenken nähern und am Ende sicherer eine Entscheidung für dich treffen.

Und ein toller Nebeneffekt: Wenn du anfängst, mit dir selbst zu kommunizieren und deinen inneren Stimmen zuzuhören, wird sich auch deine Kommunikationsfähigkeit nach außen automatisch verbessern. Denn es geht immer um unvoreingenommenes Zuhören, Wahrnehmen und am Ende die entsprechenden Möglichkeiten zu erkennen. Mal sehen, was passiert.

Mehr dazu, wie du die 7 wichtigsten Jobfähigkeiten ganz einfach in dir aktivieren kannst, findest du auf meinem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=cU7H4ebPALk

Kathrin Kerler

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