Wie du mithilfe deiner Werte und Überzeugungen sichere Entscheidungen triffst

Denkst du auch manchmal über berufliche Veränderungen nach? Schiebst du die nötigen Schritte auch immer wieder auf, weil du w i r k l i c h sichergehen möchtest, dass du die richtige Entscheidung triffst? Dann geht es dir wie vielen Menschen. In diesem Blogpost erfährst du deshalb, warum es keine falschen Entscheidungen gibt, warum es manchmal hilfreich ist, einen Umweg zu machen und wie dir deine persönlichen Werte bei deinen Entscheidungen helfen können.

Dazu erst mal eine kleine Entwarnung: Falsche Entscheidungen gibt es nicht. Entweder wählst du eine Richtung, in der tatsächlich Vieles von dem, was du dir gewünscht hast, eintrifft. Oder es ist doch nicht der passende Weg für dich. Dann kannst du die Richtung ändern – und hast dabei wichtige Erfahrungen dazu gewonnen.

Dennoch kann ich den Wunsch, sofort d i e Richtung, in der sich alles, was man sich vorstellt, erfüllt, gut nachvollziehen. Und eine kleine Hilfestellung gibt es dabei schon. Bei der können dir sogar die vermeintlich falschen Richtungen, die du bisher eingeschlagen hast, weiterhelfen. Denn: Je besser du dich selbst kennst, desto leichter findest du für dich den passenden Weg. „Falsche“ Entscheidungen sind dabei oft sehr hilfreich – denn du weißt dann schon mal, was n i c h t dein Weg ist.

Noch schöner wäre es natürlich, gleich zu wissen, was man will. Und das funktioniert im Grunde ähnlich wie die Feststellung, was nicht zu einem passt: Du entwickelst ein Gespür dafür. Denn wie merkst du denn, dass du den falschen Weg eingeschlagen hast? Meist durch Dinge, die dir unangenehm sind. Damit verbindest du unangenehme Gefühle. Ist dir die Gesamtsituation zu unangenehm, fängst du an, bewusst darüber nachzudenken. Und nach und nach fallen dir immer mehr Einzelheiten ein, die dich auf Dauer nicht mehr tragbar sind. Ist die Grenze des Erträglichen dann überschritten, änderst du etwas.

Genauso kannst du es dir aber bewusst machen, wenn dir etwas angenehm ist. Achte in deinem Alltag einfach mal darauf, welche Situationen sich für dich angenehm anfühlen. Wenn du weißt, wie es sich anfühlt, kannst du das auf alle möglichen Dinge, wie Essen, eine bestimmte Tätigkeit oder auch persönliche Werte und Überzeugungen anwenden. Nimm dir eine Liste von Werten vor, z.B. auf www.wertesysteme.de/. Gehe die Liste durch und spüre in dich hinein, welche drei bis fünf Werte dir davon besonders wichtig und richtig erscheinen. Nach denen du vielleicht schon lange bewusst oder auch unbewusst dein Handeln ausrichtest. Mal sehen, was passiert.

Meine drei persönlichen Werte:

  • Dankbarkeit. Für mich beinhaltet das sowohl die Dankbarkeit für Dinge, die man hat – letzten Endes ist ja nichts davon selbstverständlich und es hilft, sich das hin und wieder bewusst zu machen. Als auch die Wertschätzung anderer Menschen, wie sie sind und was sie täglich leisten. Ein regelmäßiger Blick auf alles, wofür ich dankbar sein kann bewahrt mich auch manchmal davor, mich zu sehr über bestimmte Umstände zu ärgern.
  • Selbstwirksamkeit. Das ist für mich die Überzeugung, Herausforderungen aus eigener Kraft meistern zu können. Hier sind für mich sowohl Freude und Leidenschaft für bestimmte Dinge und Tätigkeiten inbegriffen als auch Verantwortungsbewusstsein für mein eigenes Handeln. Und es tut zwischendrin einfach gut, mir bewusst zu machen, dass ich den Umständen nicht hilflos ausgeliefert bin, sondern dass ich selbst etwas ändern kann. Entweder an den Umständen oder zumindest an meinem Verhalten.
  • Fairness. Dieser Begriff fasst für mich alles zusammen, was für mich im menschlichen Miteinander wichtig ist und wonach ich auch selbst handeln möchte: Empathie, Ehrlichkeit, Teamgeist, Gemeinschaft, Zuverlässigkeit, Loyalität, Offenheit und Anstand.

Kathrin Kerler

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