3 Anzeichen, die zeigen, ob es Zeit für einen beruflichen Neuanfang ist

Schon wieder Montag – und du kannst dich nicht motivieren, zur Arbeit zu gehen? Seit längerem fragst du dich jeden Montag, ob du deinen Job auf Dauer überhaupt noch machen willst. Wenn du nur wüsstest, was du stattdessen tun kannst? Solltest du woanders mit dem weitermachen, was du gelernt hast? Oder nochmal was Neues versuchen, bevor du in zwei, drei Jahren wieder am selben Punkt stehst? Drei Anzeichen verraten dir, ob du schon die passende Tätigkeit für dich gefunden hast oder ob du was Neues machen solltest. Erfahre in diesem Blogpost, welche es sind und was du tun kannst, wenn sie auf dich zutreffen.

1. Wenn das nicht wäre, dann…

Hast du dir schon mal gedacht: „Wenn die Kollegen nicht wären, dann wäre ich längst weg“? Oder: „Wenn ich nicht so ein super Verhältnis zu meinen Vorgesetzten hätte, würde ich mir was anderes suchen.“ Oder vielleicht: „Woanders kriege ich nicht mehr so perfekte Arbeitszeiten.“ – „Hier kriege ich zumindest Weihnachts- und Urlaubsgeld.“ Solche Gedanken sind ein erstes Anzeichen dafür, dass du deinen Job nicht wegen der Tätigkeit an sich magst, sondern wegen der Umstände „drum rum“.

Ein solcher Umstand ist das zwischenmenschliche Umfeld: Wenn du beim Gedanken an einen Jobwechsel schon wehmütig an deine Kolleg*innen oder Vorgesetzten denkst und dich nicht trennen willst, dann fühlst du dich dort menschlich gut aufgehoben. Wenn du dich nicht gut aufgehoben fühlst, schau genau hin: Manchmal steckt hinter der Unzufriedenheit mit dem Job eigentlich eine Sehnsucht nach Kolleg*innen, denen du vertrauen und bei denen du so sein kannst, wie du bist.

Stell dir deshalb vor, wie es wäre, wenn du deine Tätigkeit so ausüben könntest, wie du es für richtig hältst und du dabei Unterstützung und positives Feedback bekommst. Hättest du dann Freude an dem, was du tust? Wenn ja, dann weißt du, nach welcher Tätigkeit du suchen kannst, falls eine Klärung mit deinen Kolleg*innen oder Vorgesetzten nicht möglich sein sollte. Wenn du sichergehen willst, ob es an deinem Umfeld liegt und wie du dann weitermachen könntest, schau dir auch mein kostenfreies Webinar „Jobwechsel oder nicht? In 3 Schritten raus aus dem Grübeln rein in die Klarheit, die du für deine Entscheidung brauchst“ an.

Ein weiterer Faktor für Zufriedenheit im Job sind die Rahmenbedingungen. Das sind zum Beispiel Arbeitszeiten, Urlaub, Einkommen etc. Wenn du dich zum Beispiel häufig mit Sätzen motivierst wie: „Dafür ist es gut bezahlt,“ oder „So flexible Arbeitszeiten kriege ich woanders nicht“, könnte es ebenfalls sein, dass dir die Tätigkeit an sich nicht besonders gefällt. Du bleibst dabei, um nicht auf die angenehmen Rahmenbedingungen verzichten zu müssen. In diesem Fall kannst du zumindest ohne Druck herausfinden, was du wirklich willst – und dann vielleicht ja doch was Neues starten. Ein paar Tipps, wie du das angehen kannst, findest du in den nächsten beiden Punkten.

2. Das macht doch keinen Sinn

Bewunderst du es, wenn andere mit ihrer Arbeit wirklich was bewegen, anderen helfen oder etwas Schönes erschaffen? Hattest du schon mal das Gefühl hast, außer deinem Einkommen bringt deine Arbeit niemandem wirklich was? Oder hast du beim Gedanken an deine Arbeit schon mal gedacht: „Ich möchte mehr in meinem Leben tun als nur …“? Das kann ein Anzeichen dafür sein, dass deine persönlichen Werte und Überzeugungen nicht oder nicht ganz mit deiner Arbeit übereinstimmen. Wenn du etwas verkaufst, das dir selbst als überflüssiger Luxus erscheint, zum Beispiel. Oder wenn du die Probleme deiner Kunden nicht mehr hören kannst, weil du findest, manche Menschen haben weitaus schlimmere Probleme. Innerlich möchtest du lieber dort mit anpacken, wo du das Gefühl hast, wirklich gebraucht zu werden.

In diesem Fall ist Arbeit für dich auch ein Mittel, um Wirkung zu erzielen, vielleicht dadurch sogar etwas zu hinterlassen. Mach dir bewusst, welche Werte dir besonders wichtig sind – dabei kann dir zum Beispiel die Seite www.wertesysteme.de/ helfen. Frage dich auch: Für welche Werte steht dein Arbeitgeber? Sind sie unterschiedlich zu deinen oder kannst du sie mit deinen Werten vereinbaren? Hilfreich ist auch, wenn du dir mal vorstellst, wofür dich Menschen, die du schätzt, in Erinnerung behalten sollen. So kommst du der Wirkung, die du mit deiner Arbeit erzielen möchtest, auf die Spur – und kannst dich ggf. neu ausrichten.

3. Du bist gut, aber es bedeutet dir nichts

Hast du das Gefühl, deinen Job gut zu machen? Du weißt, was du kannst und bekommst regelmäßig positives Feedback dazu – kannst dich aber nicht wirklich darüber freuen? Wenn du bei dem Gedanken an einen Jobwechsel das Gefühl bekommst, du lässt deine Kolleg*innen oder Vorgesetzte hängen und du bekommst ein schlechtes Gewissen, dann hast du zwar ein hohes Verantwortungsgefühl, aber bist möglicherweise bei deiner Tätigkeit nicht mit dem Herzen dabei.

Für manche Jobs sind wir zwar geeignet, weil sie sehr gut zu einigen unserer Fähigkeiten passen. Aber sie geben uns nicht das Gefühl, zu wachsen oder einen Grund zu haben, stolz auf uns zu sein. Manche haben die Tätigkeit zum Beruf gemacht, die ihnen leicht gefallen ist – in der Hoffnung, dass das dann auch die Berufung sein könnte. Oder weil sie damit gut verdienen. Da wir in der Schule eine Menge Wissen und die Art, wie wir es anzuwenden haben, einfach beigebracht bekommen, fehlt uns nach der Schulzeit oft die nötige Selbsterfahrung, um zu wissen, ob uns die Fächer, in denen wir gut sind, auch wirklich Freude bereiten. Das positive Feedback in der Schule macht Mut und gibt Sicherheit. Im Laufe der Jahre genügt das aber nicht mehr, um wirklich die berufliche Erfüllung zu bringen.

Hier lohnt sich ein Blick auf dein Leben: Was hast du im Laufe deines Lebens gerne gemacht? Wovon hast du mal geträumt? Manche Dinge haben wir aus tiefster Freude und Überzeugung gemacht – dafür aber nie ein positives Wort oder ein Lob bekommen. Daraus haben wir dann geschlossen, dass es nicht der passende Beruf für uns ist. Jetzt darfst du genau diese Dinge nochmal ausgraben und dir bewusst machen, was genau daran dir Spaß gemacht hat. Ergänzend kannst du auch deine persönlichen Werte und Überzeugungen ermitteln wie in Punkt zwei.

Wenn du noch genauer ermitteln möchtest, ob es Sinn macht, weiterhin in deinem jetzigen Job zu bleiben – in meinem kostenlosen Webinar „Jobwechsel oder nicht? In 3 Schritten raus aus dem Grübeln rein in die Klarheit, die du für deine Entscheidung brauchst“ erhältst du eine Checkliste und ein kostenloses Workbook, mit dem du die Webinarinhalte ganz einfach bearbeiten kannst.

Kathrin Kerler

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