Warum du auf Warnsignale deines Körpers achten solltest und wie du sie erkennst

Wie würdest du in so einer Situation reagieren: Du startest schon in die Woche mit dem Gefühl, alles nur noch gerade so hinzubekommen – und dann kommt ständig etwas dazwischen? Gönnst du dir in solchen Situationen eine Pause und sortierst dich neu?

Oder trifft eher Folgendes auf dich zu: Mit jedem Tag steigt der Druck, dich zerreißen zu müssen, um alle Anforderungen, die an dich gestellt werden, noch erfüllen zu können. Du streichst einen Plan, was „für dich“ zu machen, nach dem anderen und hoffst, am Wochenende alles nachholen zu können, was du unter der Woche nicht mehr schaffst. Die To-Do-Liste für Samstag wird immer länger – aber am Sonntag kannst du bestimmt entspannen. Dann das Problem: Du kommst samstags nicht aus dem Bett. Dein Körper sagt dir bei jedem erneuten Wecker-Klingeln: „Ich brauche mehr Schlaf.“ Den Rest des Tages schaffst du nur einen Bruchteil deiner To-Do´s. Alles andere holst du am Sonntag auf.

Und dann ist wieder Montag… Irgendwann merkst du, wie deine Kräfte, deine Konzentrationsfähigkeit und deine gute Laune schwinden. Du hoffst, dass du bis zum Urlaub durchhältst. Doch auch da hast du soviel aufzuholen, dass du deine Akkus nicht annähernd auftanken kannst. Und danach dreht sich das Hamsterrad auch schon weiter. Bis du irgendwann von einer Grippe, einem Hexenschuss, Migräne oder anderen körperlichen Leiden außer Gefecht gesetzt wirst. Und dich gezwungenermaßen endlich ausruhst.

Das Problem: Wenn unsere Kräfte sowieso schon kaum noch ausreichen, um unseren Alltag zu meistern, fehlen sie uns oft erst recht dafür, sich Gedanken über notwendige Änderungen des Alltags, über mögliche Auszeiten, Arbeitsteilung etc. nachzudenken. Alles, was außerhalb unserer Routine liegt, erfordert erst einmal mehr Konzentration als das, was wir sowieso täglich tun. Und auch Konflikte oder Gespräche mit unseren Mitmenschen, in denen wir um Hilfe bitten, scheinen viel mehr Kraft zu zehren als sich selbst irgendwie noch „durchzuwursteln“.

Wer aber schon einmal erlebt hat, dass der eigene Körper die Regie übernimmt und durch Krankheit eine Pause erzwingt, dem ist klar: Das nächste Mal muss ich früher handeln! Mein heutiger Tipp also: Mach dir einen Plan, der dich das nächste Mal vor dem Knockout bewahrt. Mach dir eine Liste mit allen Bereichen in deinem Leben: Beruf, Familie, Freunde, Hobbies etc. Notiere dir, wieviel Zeit du aktuell für den jeweiligen Bereich aufwendest. Frage dich bei jedem Bereich: Möchte ich so viel/so wenig Zeit dafür aufwenden? Wenn nicht, zeichne einen 2. Kreis, der deinem Idealmaß entspricht.

Nun wird es konkret: Überlege bei jedem Lebensbereich, für den du zu viel Zeit aufwendest, wie du es reduzieren kannst. Wer kann dir helfen? Was kannst du vielleicht komplett sein lassen? Was könntest du stattdessen machen, was bisher zu kurz kam? Werde so konkret und detailliert, wie es nur geht. Dann versuche, in kleinen, machbaren Schritten, Teilbereich für Teilbereich an dein Ideal anzunähern.

Und vor allem: Erinnere dich an das Gefühl, als dir dein Alltag langsam aus den Händen glitt. Wie und wo hast du die Erschöpfung zuerst gespürt? Welcher Bereich kam als erstes zu kurz? Behalte das im Hinterkopf und frage dich an jedem Wochenende: Geht es mir gut? Oder sollte ich die nächste Woche etwas ändern? Falls Letzteres, nimm deine Liste mit deinen konkreten Veränderungsideen und picke eine Sache heraus, die du in der kommenden Woche auf jeden Fall ändern wirst. Mal sehen, was passiert.

Kathrin Kerler

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