Warum dich manchmal die Sehnsucht packt – und wie du sie willkommen heißt

Hast du bestimmte Gedanken, Tagträume oder Wünsche, die dich schon dein ganzes Leben lang begleiten? Gibt es Dinge, die dich jedes Mal begeistern, wenn du ihnen begegnest? Vielleicht sind es bestimmte Tätigkeiten, die du an anderen immer bewundert hast. Oder bestimmte Orte. Vielleicht auch das Zusammensein mit Tieren – oder einer bestimmten Tierart im Besonderen. Vielleicht sind es Dinge, Situationen, Lebewesen, an die du oft Monate oder Jahre lang nicht mehr gedacht hast, aber sobald sie deinen Weg kreuzen, schlägt dein Herz automatisch höher. Dann gibt es möglicherweise Anteile in dir, die noch weiterwachsen möchten. Erfahre hier, wie du sie dabei unterstützen kannst – ein Plädoyer für Achtsamkeit.

Es gibt Theorien, die besagen, dass Menschen, genau wie Pflanzen, ab dem ersten „Keimen“ das Potenzial besitzen, zu einer bestimmten Form heranzuwachsen und zu erblühen. Dass jeder Mensch die Fähigkeit besitzt, sich auf seine eigene Art zu seiner ganz persönlichen Blüte zu entfalten. Rein physisch gesehen lässt es sich nicht leugnen, dass Menschen, genau wie z.B. Bäume, nach einem gewissen Bauplan „konstruiert“ sind. Es gibt zwar keine Eiche, die einer anderen gleicht, aber alle Eichen haben eine ähnliche Form, anhand derer wir sie als Eichen erkennen.

Genauso ist der menschliche Körper eindeutig erkennbar. Selbst als einzelner Zelle ist in uns schon dieser Bauplan angelegt. Übertragend gesehen ist es also auch vorstellbar, dass jeder von uns noch weitere „Anlagen“ besitzt, die über das Physische hinaus gehen. Das können Talente sein, bestimmte Vorlieben, Träume oder Sehnsüchte. Doch genau wie bei Bäumen lässt sich unsere Form – die Richtung, in die wir wachsen und uns entfalten – nicht genau vorhersagen.

Dass ein Baum einmal verletzt wurde, erkennt man daran, dass seine Rinde an dieser Stelle dicker und „knubbelig“ aussieht. Wenn das Wetter von der einen Seite stürmisch ist, setzt er dort Moos an oder neigt sich zu einer freundlicheren Seite. Bäume, die am Wasser stehen, neigen sich zum Wasser – und je nach Art wachsen ihre Zweige fast bist zum Wasserspiegel hinunter, als wollten sie ihre „Finger“ ins Wasser tauchen.

Auch wir Menschen wenden uns manchmal von etwas oder jemandem ab oder und etwas anderem zu. Auch wir können körperlich und seelisch vernarben. Und trotzdem bleibt in uns die Fähigkeit bestehen, zu erblühen und uns zu voller Größe zu entfalten. Anders als Bäume, die nie zu voller Größe erwachsen, wenn sie an einem ungastlichen Ort – wie zwischen Betonwänden oder in einem zu kleinen Topf – stehen, haben wir die Möglichkeit, uns von ungünstigen Positionen wegzubewegen. Das fällt uns schwer, weil auch wir dort oft schon Wurzeln geschlagen haben.

Aber wir vertrocknen nicht, wenn wir uns aufmachen, um woanders neue Wurzeln zu schlagen. Deshalb frage dir hin und wieder: Welche Dinge haben mich schon immer besonders berührt? Was könnte schon immer in mir angelegt gewesen sein, das noch auf Entfaltung wartet? Welchen „Ast“ habe ich noch nicht sprießen lassen? Mal sehen, was passiert.

Kathrin Kerler

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